• 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr (Europe/Berlin)

  • Eine Einaldung zum Wochenendseminar mit Jochen Breme, Bildhauer und ehemaliger Professor der Alanus Hochschule.

    Das Plastizieren zur Embryologie in Ton ist eine künstlerisch-wissenschaftliche Methode, welche die faszinierenden Vorgänge der menschlichen Keimesentwicklung im wörtlichsten Sinne begreifbar und dadurch erlebbar macht. Schon ein mit beiden Händen umfasstes Stück Ton offenbart ein wesentliches Grundmotive der Embryonalentwicklung: Ein zum Werden bestimmtes Material ruht in einer formenden Peripherie.

    Ausgehend von der Polarität der weiblichen Einzelle und der männlichen Samenzelle werden wir zunächst der Entwicklung der komplexen Organisation der Embryonalhüllen (Peripherie) nachgehen um dann daraus die sich zentrierende und in die unterschiedlichen Organsysteme differenzierende Leiborganisation zu entwickeln.

    Auf der Grundlage dieser künstlerischen Erfahrung an der Wissenschaft der Embryologie können Fragen wie beispielsweise die nach einer möglichen vorgeburtlichen bzw. vorkonzeptionellen Existenz der Individualität ("Ungeborenheit") und deren Beziehung zur Leiblichkeit (Vererbung etc.) bewegt werden.

    Anmeldung siehe Link.

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