Ideen für den Wandel-Campus 2022



Helmuts spontane Ideen für die Rahmengestaltung des nächsten Campus. Die Ideen sind inspiriert von Gedanken wie diesen, Gemische von Vision, Kritik mit einem Hauch von Verschwörungstheorie, die oft durch Telegram geistern und einem ausführlich evaluiert werden müssen. Hier ein Beispiel: https://t.me/c/1364990618/2160 (Alle kursiven Zitate kommen aus dieser Quelle)


W=V x P x A


Das ist die Wandel-Formel. Wir könnten den ganzen Campus um diese Formel herum aufbauen, denn die meisten Workshops und Arbeitsgruppen haben wohl damit zu tun:
  • W = Wandel 
    • die Veränderung, die wir erreichen wollen
  • V = Visionen 
    • Utopien, Träume, Vorstellungen und Kompromisslose Lösungen für alle
  • P = Probleme 
    • Genaue definition und gemeinsames Verständnis, wer welche Probleme hat und welche Ursachen "wirkliche Probleme" dahinter stehen
  • A = Anfänge 
    • All die kleinen Schritte, Erfahrungen, best Practice Beispiele, Prototypen, halbe Kompromisse etc. die schon in die richtige Richtung gehen und zeigen, dass der Status Quo verändert werden kann
Ist eines der drei Gleichungsteile gleich 0, also unbekannt, unbeleuchtet oder unklar, wandelt sich nichts! Deswegen müssen alle drei Teile auf dem Campus eine Rolle spielen. Manche TN beschäftigen sich lieber mit Träumen und Visionen, andere lieber mit Problemanalysen, Protesten etc. und wieder andere sind kompromissbereit, experimentierfreudig und wollen gerne aktiv werden, wenn auch im kleinen. Das kann alles in den Workshops und Sessions passieren, im gesamt-Campus können wir alles zusammen bringen.

Themenbereich des Campus


Demokratie-Wende


  • Wahlrechtsreformen
  • Direkte Demokratie
  • Bürgerräte
    • Zu Deiner Frage nach erstem kleinen Schritt: Wenn ich bei Corona im Amt gewesen wäre, dann hätte ich per Losverfahren ein Gremium aus Expertinnen erstellen lassen, welche die Informationen sammeln und aufbereiten, damit es möglichst einfach ist, die Entscheidungen im Anschluss nachzuvollziehen, sofern sie nicht sogar gleich an die Bevölkerung abgegeben werden kann. 
    • Ich denke dass jeder Mensch, ab 8 Jahren mindestens einmal im Jahr in einem Gremium sitzen sollte, in welchem seine Belange besprochen werden. Demokratie muss gelernt und erfahrbar gemacht werden.
  • Komplette Wahlsystemrevolution: https://t.me/c/1364990618/2158 ganzheitlicher, manipulationssicher, ehrliche Medien...
    • Zunächst halte ich es für wichtig zu sehen, dass die Art von Demokratie welche wir gerade haben nicht die ist, für welche so viele Menschen ihr Leben ließen. Es herrscht ein "rechtes" Menschenbild vor, in den zentren der Macht von wegen es gibt Menschen die zu blöd sind und daher regiert werden müssen (Leviathan und andere philosophische Überzeugungen der herrschenden Klasse). Das System ist daher nicht bloß eine Folge unserer Psyche, sondern Teilhabe wird immernoch aktiv verhindert und gestört. Als Basis dient das Pyramidensystem, welches das "rechte" Gedankengut von oben nach unten drückt.

Bildungsrevolution


    • Als Aktivist der mittlerweile seit 2011 Bildungsarbeit (Globales Lernen, BNE und wie es genannt wird..) macht und mittlerweile doppelter Vater ist, gewinne ich immer mehr die Überzeugung, dass es mehr Möglichkeiten braucht für Mensch, als solcher gesehen zu werden und gebraucht zu werden. Demensprechend sollte eine Schule ein Ort sein, wo 
      • a) Mensch sein eigenes Potential ergründen und entfalten kann und 
      • b)  die Lerninhalte sich an den gesamtgesellschaftlichen Bedürfnissen orientieren. D.h. wie kann die Grundversorgung der Menschen besser gestaltet werden? (Ernährung, Strom, Wasser, Geld...usw.) 
    • Unser Schulsystem erhält ja dieses Pyramidensystem.

Energierevolution




Verkehrswende / Urban Desing


    • Spielplätze sollten so gestaltet sein, dass auch 90 jährige eine Geschicklichkeitsübung machen können. Es sollten Allmenden, gemeinsame Plätze für Bewegung und Spaß sein. 
    • Wir brauchen insgesamt mehr Tischtennisplatten mit Flutlicht.

Ernährungswende / Soil-Revolution



Wirtschaftswende


    • Ich würde die 20 Stunden Woche einführen
    • Ich würde ein demokratisches, bedarfsorientiertes Geld einführen. Menschen treffen sich in der Aule der Stadt, des Dorfes (oder online) und sammeln alle Tätigkeiten, die für den zusammenhalt und das gut funktionieren der Gesellschaft wichtig sind. Es können auch gewünschte Gefühle ergänzt werden. 
    • Dann wird ein Betrag für dieses Tätigkeiten pro Stunde ermittelt und sobald ein Mensch dieses Tätigkeit ausübt, bekommt sie Geld auf das Konto überwiesen mit welchem regional gewirtschaftet werden kann. 
    • Wirtschaft im Sinne von Care, also Fürsorge ausüben.